Kyokushinkai Karate
  Atemtechniken
 
Ibuki

Durch Praktizieren von Ibuki, einer Bauchatemtechnik, kann man sein Lungenvolumen vergrößern und das Atemsystem reinigen, es kommt zur Aufnahme reinen Sauerstoffs, der wiederum unmittelbar in den Blutkreislauf übergeht.

Ibuki trägt aber auch zur Abhärtung des Körpers bei, und zwar in Form von Kräftigung des Bauches und des Zwerchfelles. Das Zwerchfell ist für den Kampfkünstler eine sehr wichtige Kraftquelle.

Darüber hinaus kann Ibuki sogar helfen, eventuell vorhandene, durch externe Einflüsse verursachte Unregelmäßigkeiten im Atemmuster zu korrigieren.

Es heißt, dass man über die Kontrolle des Bauches auch Kontrolle über seine Emotionen erlangt. Ibuki ist die Methode der Wahl, diesem Ziel näher zu kommen, und es steigert dazu noch den Kampfgeist und das Konzentrationsvermögen.

Das Erlernen der korrekten Ausführung dieser Atemtechnik ist alles andere als simpel und erfordert unter Umständen jahrelange Übung. Davon darf man sich allerdings nicht beirren lassen, denn bereits die Entwicklung dieser Technik hat einen starken positiven Einfluß auf das Atemsystem sowie die äußere und innere Unterleibsmuskulatur.

Technik
  • Atme durch Nase oder Mund rasch und sehr tief bis in den Unterleib ein.
  • Spanne den Unterleib an und erzeuge dadurch ein scharfes, langes Ausatmen aus dem Bauch, während dessen Dauer Du mit der Zungenspitze gegen die untere Zahnreihe presst. Der Rest der Zunge soll dabei entspannt sein, sodass diese ganz natürlich in der Kehle liegt. Die Kehle selbst muss weit geöffnet bleiben und sämtliche Muskeln des Körpers angespannt, insbesondere aber der Unterleib.
  • Der Brustkorb soll bei dieser Technik währen der gesamten Dauer gedehnt bleiben, die Luft aus dem Bauch wird, während man gedanklich bis fünf zählt, durch das Zusammenziehen des Bauches, ausgehend von ganz tief im Unterleib, ausgeatmet. Das entstehende Atemgeräusch soll völlig gleichmäßig in seiner Intensität und Tonhöhe bleiben.
  • Kurz vor dem Ende des Ibuki presst Du in einem letzten, kräftigen Atemstoß die restliche Luft hervor, wobei der Unterleib maximal angespannt wird. Dieser Atemstoß sollte möglichst stark ausgeführt werden und wirklich alle Luft aus der Lunge herausstoßen. Damit ist Ibuki abgeschlossen.
  • Es sei angemerkt, dass die Ausführung von Ibuki immer in Sätzen von drei Wiederholungen empfohlen wird, um die erwünschten Wirkungen zu erzielen.
Nogare

Nogare ist eine Methode, seine Atmung nach erfolgter Anstrengung unter Kontrolle zu bringen und zu beruhigen.

Es kann aber eben so gut im realen Kampf eingesetzt werden, um seine Atmung zu kontrollieren und dem Gegner somit keine Anzeichen zu liefern, in welcher Kondition die eigene Atmung augenblicklich ist.

Technik
  • Atme geräuschlos durch Nase und/oder Mund in die Lungen und den Unterleib ein, atme geräuschlos wieder aus.
  • Um das Geräusch beim Ausatmen kontrollieren zu können, lege die Zunge eng oben an den Gaumen an, wobei Du die Zungenspitze leicht gegen den schmalen Spalt schiebst, den Du mit oberer und unterer Zahnreihe bildest.
  • Auch bei dieser Atemtechnik ist es wichtig, Die Brustkorbdehnung während der gesamten Übung beizubehalten.
 
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